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Flow Tools: Bewegung als Kern, Tools als Helfer

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Bewegung zuerst, Tools danach

In den letzten vier Jahren hat sich meine Sicht auf Bewegung stark verändert. Früher war mein Training starrer, strukturierter alles hatte einen klaren Plan. Heute ist es mehr ein Spielen, ein Ausprobieren. Die Bewegung steht im Vordergrund: ich spüre, was in meinem Körper passiert, wie sich unterschiedliche Bewegungen anfühlen. Auf dieser Reise haben mich verschiedene Tools begleitet jedes hat mir etwas anderes beigebracht.


Doch im Kern bin ich immer weiter näher an Bewegung selbst gekommen. Wer den eigenen Körper bewusst nutzt, merkt schnell: Bewegung ist das Ziel, nicht das Werkzeug. Oft vergessen wir im Alltag, wie es ist, Bewegungen fließend, verbunden und bewusst auszuführen. Hier setzen Flow Tools an – nicht um ein Ziel an sich zu sein, sondern um uns zu zeigen, wie Bewegung wirklich funktioniert.


Warum Bewegung wichtig ist

Bewegung trainiert nicht nur Muskeln, sondern auch Ganzkörperkoordination, Kraftfluss und Balance. Gleichzeitig schärft sie unser Körperbewusstsein und unterstützt mentale Prozesse wie Konzentration, Rhythmus und Achtsamkeit. Grundprinzipien wie effiziente Kraftübertragung oder kontrollierte Rotation sind immer dieselben egal welche Art von Tool wir nutzen.


Ich habe in den letzten Jahren oft erlebt, wie kleine Veränderungen in der Bewegung große Wirkung zeigen manchmal reicht ein minimaler Wechsel in der Haltung, und alles fühlt sich sofort anders an.


Flow Tools als Vermittler verschiedener Erfahrungen

Verschiedene Tools ermöglichen es, Bewegungen unterschiedlich zu erleben und zu lernen:


  • Rope Flow: Rhythmus, Schwung, fließende Ganzkörperintegration

  • Core Flow: Core-Engagement, Stabilität, effiziente Kraftübertragung

  • Mace Flow: Rotationen, Gelenkmobilität, Kraftübertragung wirklich spüren

  • Sticks / Stäbe: Präzision, Reaktionsfähigkeit, feinmotorische Kontrolle


Jedes Tool gibt ein einzigartiges Feedback optisch, haptisch, kinästhetisch und lässt uns feine Unterschiede in der Bewegung spüren. So lernen wir denselben Bewegungsfluss auf unterschiedliche Weise kennen.


Bei jedem Tool erlebe ich kleine Aha-Momente: manches Mal ist es der Rhythmus des Rope Flows, manchmal die langsame Präzision von Core Flow oder die Kraftübertragung bei Mace Flow.


Bewegung am Beispiel: Underhand Figure 8

Die Underhand Figure 8 ist ein schönes Beispiel, um zu sehen, wie dasselbe Bewegungsmuster auf verschiedene Tools unterschiedlich erlebt wird:


  • Core Flow: Hier nehme ich mir Zeit, die Bewegung bewusst und langsam auszuführen. Ich kann in unterschiedlichen Positionen pausieren, spüren, wo die Bewegung noch nicht rund läuft, und ohne Druck lernen, den Bewegungsablauf zu verinnerlichen. Es ist ein Moment, in dem ich meinem Körper wirklich zuhören kann – fast so, als würde er mir von selbst erzählen, wo noch Ungleichgewichte liegen.

  • Rope Flow: Das Tool bringt mehr Rhythmus und Schwung. Ich spüre, wie alle Muskeln arbeiten, und kann das Bewegungsmuster durch das höhere Tempo stärker im Körper verankern. Es ist ein bisschen wie Tanzen – voller Energie und Fluss. Ich erinnere mich noch an den Moment, als ich das erste Mal merkte, wie synchron Ober- und Unterkörper arbeiten, das war ein kleiner Wow-Effekt.

  • Mace Flow: Die Kraftübertragung durch den Körper wird intensiver gefühlt, das Feedback ist stärker. Ich lerne, die Bewegung fließend auszuführen und neue Nuancen schneller aufzunehmen. Hier zeigt sich, wie subtil und gleichzeitig kraftvoll unser Körper arbeiten kann. Einmal bemerkte ich, dass eine kleine Anpassung in der Hüfte den gesamten Schwung verändert hat – so klein und doch so wirksam.

  • Stäbe / Sticks: Weniger flexibles Tool, weniger Feedback, dafür lernen die Hände, sich präzise zu bewegen. So erkenne ich schnell, wo ich die Bewegung noch verbessern kann und wie wichtig die Kontrolle über jede kleine Bewegung ist. Ich erinnere mich, wie überraschend es war, dass gerade kleine Handbewegungen den ganzen Ablauf beeinflussen können.


Trotz der Unterschiede bleibt das Bewegungsmuster dasselbe – das Ziel ist, es am Ende unabhängig vom Tool sicher und flüssig ausführen zu können.


Das Lernprinzip hinter Flow Tools

Tools sind Hilfsmittel, um Körperwahrnehmung und Bewegungsqualität zu steigern. Sie helfen uns, Schritt für Schritt zu verstehen, wie Kraft durch den Körper fließt, wie Rotation, Balance und Rhythmus zusammenwirken. Mit der Zeit werden Bewegungen verinnerlicht, sodass wir sie schließlich unabhängig vom Tool ausführen können. Ich habe oft erlebt, dass der Körper Dinge versteht, die der Kopf noch nicht begreift – und Tools helfen, diesen Moment zu erreichen.


Freiheit in der Bewegung

Am Ende geht es nicht darum, an ein Tool gebunden zu sein. Tools sind Wegweiser, keine Ziele. Wer die Prinzipien verinnerlicht hat, kann jede Bewegung fließend, verbunden und bewusst ausführen – egal ob mit Rope, Mace, Stäben oder ganz ohne Hilfsmittel. Die wahre Freiheit liegt darin, Bewegung selbst zu erleben, zu verstehen und zu genießen. Es ist ein Prozess, bei dem man sich selbst begegnet und lernt, dem eigenen Körper zu vertrauen.


Entdecke Flow Tools selbst

Wenn dich die Welt der Flow Tools neugierig macht, lohnt es sich, selbst einmal auszuprobieren. In meinem Store findest du Core Flow, Rope Flow und Mace Flow, die du direkt nutzen kannst. Zusätzlich biete ich Workshops und Coachings an, in denen du Schritt für Schritt lernst, Bewegungen sicher, bewusst und flüssig auszuführen. Probier es selbst aus, spür, wie dein Körper reagiert und wie unterschiedlich jedes Tool die gleiche Bewegung erlebbar macht. So kannst du die Prinzipien von Flow Tools kennenlernen und für deine eigene Bewegungspraxis nutzen – ganz unabhängig vom jeweiligen Tool.


Liebe Grüße


Chris

 
 
 

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