Rope Flow & Flow Tools:Von Struktur in Freiheit
- Christian Eidmann

- 1. Nov.
- 2 Min. Lesezeit

Rope Flow & Flow Tools: Warum Struktur Sicherheit schenkt
Ich habe mit sehr strukturiertem Training begonnen.
Damals, im Kieser-Training, war jede Bewegung vorgegeben.
Jede Übung hatte ihren festen Platz, jedes Gewicht seine Zahl, jede Wiederholung ihren Rhythmus.
Es war ein System, das auf Kontrolle, Präzision und Zeit beruhte
und genau das hat mir damals Halt gegeben. Struktur hat mir Sicherheit gegeben. Sie hat mir geholfen, meinen Körper kennenzulernen, Kraft aufzubauen und mich zu orientieren.
Mit der Zeit aber begann sich etwas zu verändern.
Ich merkte, dass diese Struktur mich nicht begrenzt sie bereitet mich vor.
Sie gibt mir eine Grundlage, auf der ich freier werden kann.
Denn wenn der Körper einmal verstanden hat, wie Bewegung funktioniert, kann er beginnen, damit zu spielen.
Irgendwann wollte ich mich nicht mehr nur stark fühlen, sondern mich frei bewegen. Und genau da begann mein Weg zu RopeFlow.
Wenn Technik zum Ausdruck wird
Als ich später RopeFlow und andere FlowTools für mich entdeckte,
erkannte ich genau dieses Prinzip wieder.
Auch hier beginnen wir mit klaren Formen:
Das Seil führt uns, gibt Richtung, Rhythmus und Feedback.
Gerade für Menschen, die neu in Bewegung kommen oder nach Verletzungen, Verspannungen oder Rückenschmerzen wieder Vertrauen aufbauen wollen ist diese Struktur unglaublich wertvoll.
Sie schafft Sicherheit.
Denn das Tool gibt Feedback, lenkt Aufmerksamkeit, hält uns im Kontakt mit unserem Körper.
Viele Rückenschmerzen entstehen durch fehlende Rotation oder zu wenig Bewegung zwischen Becken und Brustkorb.
Genau hier setzt RopeFlow an:
Es bringt Bewegung dorthin zurück, wo sie oft verloren gegangen ist
sanft, fließend und kontrolliert. Das Seil führt uns, aber es zwingt uns nicht. Wir finden Stabilität im Fluss und Freiheit in der Kontrolle.
Mit der Zeit, wenn die Bewegungen vertrauter werden,verwandelt sich die Struktur in Freiheit:
Wir müssen nicht mehr „richtig“ bewegen wir beginnen, uns natürlich zu bewegen.
Vom Üben zum Spielen
In der Praxis kann das ganz unterschiedlich aussehen.
Eine einfache Figure 8 kann bei Rückenschmerzen unglaublich wohltuend und entlastend wirken,weil sie den Rumpf auf sanfte Weise in Rotation bringt und Spannung gleichmäßig verteilt.
Der Underhand Matador z.b. dagegen ist ein wunderbares Muster für alle, die Sportarten mit Vor- und Rückhandbewegungen trainieren
wie Tennis, Tischtennis oder Padel.
So lässt sich das Training immer an die Menschen anpassen,
mit denen man arbeitet, und an das Ziel, das sie erreichen möchten.
Für Trainer:innen und Therapeut:innen liegt genau hier der Schlüssel:
FlowTools schaffen einen sicheren Rahmen,in dem Bewegung erfahrbar wird ohne Druck und ohne Leistungsdenken.
Sie bieten Struktur, aber lassen Raum für Individualität.
Und genau darin beginnt echtes Lernen:
wenn Menschen sich sicher genug fühlen, um Neues auszuprobieren.
Struktur schenkt Halt. Freiheit entsteht, wenn wir sie loslassen.
Ein spannendes Paradox ( Ja wenn wir es genau nehmen ist es kein Paradox aber ich irgendwie passt es :)) denn was uns anfangs begrenzt,
wird später zur Grundlage unserer Freiheit.
Erst wenn wir Struktur wirklich zugelassen, verstanden und verkörpert haben, können wir sie wieder loslassen und uns mit ihr frei bewegen.
Wenn du Lust hast, das selbst zu erleben:
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und wenn du Fragen hast oder unsicher bist, welches Tool zu dir passt,
melde dich gerne direkt bei mir.


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